Polizei sperrt A7 und überprüft 500 Fahrzeuge bei Großkontrolle
Die Polizei hat am Dienstag die A7 bei Neumünster in Richtung Süden für fünf Stunden gesperrt. Hintergrund war eine allgemeine Verkehrskontrolle von Polizei und Zoll - die Beamten fanden viele Verstöße.
Zwischen 9 und 15 Uhr musste auf der A7 bei Neumünster jedes Fahrzeug über die Raststätte Aalbek fahren. Etwa 80 Einsatzkräfte von Polizei und Zoll nahmen bei der größten Kontrolle seit Jahren die Verkehrsteilnehmer genauer unter die Lupe. Schwerpunkt war unter anderem das Fahren unter Alkohol, Drogen oder Medikamenten.
Polizei kontrolliert 512 Autos und Lkw
Bei 124 von rund 500 überprüften Fahrzeugen wurden laut Polizei Mängel beanstandet: Oft war der TÜV abgelaufen, der Verbandskasten nicht mehr aktuell oder die Ladung nicht richtig gesichert. In vier Fällen stoppten die Beamten die Fahrt vorzeitig. Unter anderem hatten zwei Fahrer keinen Führerschein. Sieben Mal fand die Polizei heraus, dass Lkw-Fahrer zu lange unterwegs gewesen waren oder keine Fahrerkarte hatten. Ein weiterer Fahrer war zur Fahndung ausgeschrieben, er wurde festgenommen.
Kilometerlanger Stau durch Kontrolle
Einen Mann aus Bulgarien, der in einem VW Transporter unterwegs war, erwartet jetzt ein Strafverfahren. Laut Polizei besteht der Verdacht, dass der Transporter gestohlen ist. Darin fanden die Beamten außerdem einen gestohlenen E-Scooter. Beamte des Zoll fanden bei der Großkontrolle außerdem eine große Menge illegaler Zigaretten. Wegen der Großkontrolle staute sich der Verkehr auf der A7 bei Neumünster am Dienstag über mehrere Kilometer.