Neue Strategien zur Bergung von Altmunition aus den Meeren in Kiel
Wissenschaftler aus mehreren Ländern haben in Kiel damit begonnen, Strategien für die Bergung von Munitionsaltlasten zu entwickeln. Nach Angaben des Geomar Helmholtz-Zentrums beteiligen sich 20 internationale Partner an dem EU-Projekt, für das sechs Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung stehen. In den nächsten dreieinhalb Jahren sollen die Experten Lösungen erarbeiten, wie die Munitionsreste geborgen werden können.
Altlasten gefährden Ökosystem und menschliche Gesundheit
Die Altmunition aus den Kriegen gefährden unter anderem Fischerei und Schifffahrt, aber auch das marine Ökosystem und die menschliche Gesundheit. Metallhüllen rosten zum Beispiel mit der Zeit durch, Sprengstoffe liegen offen auf dem Meeresboden und Giftstoffe können austreten.