Neue Kommandeure an allen Marine-Stützpunkten der Ostsee
Gleich alle drei Stützpunkten der Deutschen Marine an der Ostsee haben seit heute neue Kommandeure: Kiel, Eckernförde und Warnemünde. Besonders in Kiel hat der neue Chef viele Aufgaben vor sich.
Nach den Worten des stellvertretenden Kommandeurs soll der Kieler Stützpunkt zum NATO-Hafen ausgebaut werden. Das betrifft vor allem den Bereich Versorgung. Denn - so heißt es von der Marine - die Stützpunkte der Einsatzflottille 1 seien "weit mehr als nur die Heimathäfen" der Kampfeinheiten.
Der Stützpunkt Kiel soll einen 24/7-Betrieb sein
Im Einsatzfall sollen neben den in Kiel stationierten Schiffen auch die der Verbündeten zum Beispiel mit Kraftstoffen und Lebensmitteln beliefert werden können. Vorgesehen ist ein Betrieb über 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche. Dafür fehlt es aber noch an Personal und Transportmöglichkeiten. Die anderen Marinestützpunkte in Eckernförde und Warnemünde stehen vor ähnlichen Herausforderungen.
Neue Kommandeure mit Zeremonie begrüßt
In Kiel, Eckernförde (Kreis Rendsburg-Eckernförde) und Warnemünde (Mecklenburg-Vorpommern) bekommt die Deutsche Marine neue Kommandeure: Fregattenkapitän Frank Hallmann, Fregattenkapitän Rouven Grünhagen und Korvettenkapitän Martin Paul Rose. Am Mittwochvormittag hat es dazu eine große Zeremonie in Kiel gegeben.