Lehrerprotest gegen Kürzungen bei Bildungsausgaben in SH
Die Pläne der Landesregierung, im Haushalt 2025 die Ausgaben für die Bildung in Schleswig-Holstein zu kürzen, sorgen bei Lehrerinnen und Lehrern für Unverständnis. Im Rahmen ihrer Aktion "der letzte Cent für Bildung" haben etwa 50 Vertreterinnen und Vertreter der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) am Mittwoch (20.11.) symbolisch vor dem Landeshaus in Kiel Cent-Münzen an Bildungsministerin Karin Prien (CDU) übergeben, die sie im ganzen Land gesammelt hatten. Der Grund: Schülerinnen und Schüler könnten immer schlechter lesen, rechnen und schreiben. Lehrkräfte seien völlig überfordert, heißt es. Die GEW forderte, Kürzungen im Bildungsbereich zu stoppen und die Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte zu verbessern.
Der Bildungsbereich sei ohnehin schon unterfinanziert, kritisiert Jannik Duggen. Der Gemeinschaftsschullehrer aus Wahlstedt (Kreis Segeberg) nahm am Mittwoch an der Protestaktion der GEW vor dem Landeshaus teil. Er befürchtet eine Mehrbelastung für Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler und damit auch schlechtere Ergebnisse im Bildungsbereich.