Stand: 19.06.2024 09:59 Uhr

Hinterlandanbindung: Neue Klage gegen Bahn

Bahngleise der Hinterlandanbindung auf Fehmarn. © NDR Foto: Hauke Bülow
Unternehmer aus Großenbrode und von Fehmarn ziehen gegen die Bahn vor das Bundesverwaltungsgericht.

Mehrere Unternehmer in Großenbrode und auf Fehmarn (Kreis Ostholstein) ziehen vor das Bundesverwaltungsgericht. Wie die Lübecker Nachrichten berichten, klagen Campinglatz-Besitzer und Sportboothafen-Betreiber gegen Pläne der Bahn. Die sollen möglich machen, dass die Fehmarnsundbrücke an die neue Schienenhinterlandanbindung angebunden wird. Und zwar für den Fall, dass der geplante Tunnel unter dem Fehmarnsund nicht rechtzeitig bis zur Belttunnel-Eröffnung fertig wird, also der Verbindung zwischen Fehmarn und Dänemark.

Der Belt-Tunnel soll 2029 fertiggestellt werden. Die Kläger befürchten laut Zeitung zunehmend lauten Schienenverkehr über die Brücke und sehen darin eine Gefahr für den Tourismusstandort. Erst vor wenigen Wochen hatten auch die die Insel Fehmarn und der Wasserbeschaffungsverband (WBV) der Insel gegen das jüngst erteilte Baurecht der Schienenhinterlandanbindung zum Fehmarnbelttunnel Klage eingereicht.

 

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Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist. © NDR
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NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 19.06.2024 | 08:30 Uhr

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