Gastronomie in SH: Gemischtes Wetter, gemischte Bilanz
Zum Ende der Ferien verzeichnen Gastronomen in Schleswig-Holstein laut Dehoga durchwachsene Umsätze. Grund dafür sind neben den vielen Regentagen auch gestiegene Preise.
Besonders Betrieben mit Biergärten oder großen Terrassen hatte das Wetter im Juli einen Strich durch die Umsatzrechnung gemacht. Sonnigeres Wetter im August brachte dann zwar wieder mehr Gäste. "Doch die achten stärker auf die ausgeschriebenen, gestiegenen Preise", sagt Lutz Frank, Vizepräsident des Hotel- und Gaststättenverbands Dehoga. "Unsere Gäste sind schon unterwegs, aber mir sagen die Kollegen, dass vielleicht mal auf eine Vorspeise verzichtet oder vielleicht auf das Dessert verzichtet wird und das Hochpreisige nicht bestellt wird." Grund für die Preissteigerungen seien erneut höhere Lebensmittel-, Energie- und Personalkosten. Zum Ende der Sommerferien verzeichnen viele Gastronomen deshalb eine durchwachsene Bilanz.
Hoffnung auf gute Umsätze in Herbst und Winter
Laut einer internen Dehoga-Umfrage sind viele Gaststätten unterm Strich gut und manche sogar sehr gut durch den Sommer gekommen. Andere hätten sich mehr erhofft und einige sind auch extrem unzufrieden. Sie alle hoffen jedoch, dass die Gäste auch im Herbst und Winter weiter zum Essen gehen, Feiern anmelden und somit die Restaurants vor Ort unterstützen.