Frau in Mönkeberg findet Brandbombe im eigenen Garten
Nur gut einen halben Meter unter der Oberfläche lag im Garten einer Mönkebergerin eine Brandbombe. Sie hat diese zufällig beim Buddeln entdeckt und am Mittwoch deshalb die Polizei gerufen.
Beim Buddeln im Garten hat eine Frau in Mönkeberg (Kreis Plön) eine Brandbombe gefunden. Die 43-Jährige rief am Mittwoch die Polizei an und die wiederum alarmierte den Kampfmittelräumdienst. Die Experten fanden laut Polizei eine 40 Zentimeter lange Bombe und transportierten sie ab, um sie fachmännisch zerstören zu lassen. Etwa 15 Kilogramm habe sie gewogen, den Angaben der Polizei zufolge war sie noch in einem guten Allgemeinzustand. Sie hatte sich lange Zeit etwa 60 Zentimeter tief im Garten der Frau verborgen.
Finderin dachte zuerst, die Bombe sei ein Drainagerohr
Im Interview mit NDR Schleswig-Holstein erzählt die Finderin, dass sie die Bombe bereits letzte Woche entdeckt hat. Zuerst habe sie jedoch gedacht, es sei ein rotes Drainagerohr. Dennoch fand sie ihren Fund merkwürdig: "Schon irgendwie anders sah das aus", sagt sie. Daher habe sie den Gegenstand vorsichtig ausgebuddelt. Als eine Freundin vorbeikam, riet diese ihr, die Polizei anzurufen. "Es war ein ganz mulmiges Gefühl, als sie sagten, das ist ganz klar eine Brandbombe."
Geplante Entschärfung einer weiteren Bombe in Mönkeberg am Sonntag
Eine weitere Bombe in Mönkeberg wird an diesem Sonntag entschärft, dabei handelt es sich um eine Fliegerbombe. Mehr als 1.000 Anwohnerinnen und Anwohner müssen dann ihre Häuser und Wohnungen verlassen.