Erste Woche der Beruflichen Bildung in SH gestartet
Wie geht es weiter nach dem Schulabschluss? Das Land Schleswig-Holstein und verschiedene Partner werben in dieser Woche für eine Berufsausbildung und wollen so auch etwas gegen den Fachkräftemangel tun.
In vielen Branchen fehlt aktuell Personal. "Kollege gesucht", steht nicht nur an vielen Handwerker-Autos. Auch Pflegedienste und Kliniken suchen händeringend Nachwuchs. Das Land mit seinem Institut für Berufliche Bildung und etliche Partner wollen in dieser Woche darüber informieren, welche Möglichkeiten junge Menschen in Schleswig-Holstein haben, eine Ausbildung zu machen. "Wir wollen die Chancen und Perspektiven der Beruflichen Ausbildung noch mehr in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung rücken und insbesondere die Duale und Schulische Berufsausbildung stärken", sagt Bildungsministerin Karin Prien (CDU).
Dutzende Termine im ganzen Land
Ziel sei es, die Schülerinnen und Schüler, aber auch die Eltern und Lehrkräfte über die guten beruflichen Perspektiven und die vielfältigen Möglichkeiten, mit dualer Berufsausbildung Schulabschlüsse zu erwerben, zu informieren. Dies soll laut Veranstalter bei der Berufswahlentscheidung helfen und auch dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Mehrere Berufsschulen im Land öffnen ihre Türen, es gibt außerdem Vorträge und Informationsveranstaltungen.
In der Ausbildung bis zum Abitur
Es soll auch darum gehen, im Rahmen einer dualen Ausbildung einen Schulabschluss zu machen. Wer das Zeug hat und fleißig ist, kann es über dieses System bis zum Abitur schaffen, heißt es von den Veranstaltern. "Berufliche Bildung ist vielfältig und durchlässig. Weltweit wird das System der Dualen Beruflichen Ausbildung bewundert und nachgemacht", erklärt Jörn Krüger, Direktor des Schleswig-Holsteinisches Instituts für Berufliche Bildung (SHIBB), das die Woche der Beruflichen Bildung initiiert hat. "Die Vielfalt der Berufe und der Schulischen Abschlüsse, die man in Kombination mit einer Berufsausbildung erwerben kann, ist groß", so Krüger.
NDR Schleswig-Holstein ist Medienpartner und berichtet im Radio, im Fernsehen und online über das Thema.