Bundespolizei hilft Dänemark-Reisenden mit Ersatz-Reisepass
Wer in den Urlaub fahren möchte, sollte darauf achten, dass der Reisepass oder Personalausweis nicht abgelaufen ist. Für 100 Reisende Richtung Dänemark war die Bundespolizei die letzte Rettung.
Für einen neuen Reisepass benötigt die Bundesdruckerei nach eigenen Angaben derzeit knapp zwei Monate. Um den Urlaub zu retten, kann die Bundespolizei der letzte Ausweg sein. Dänemark kontrolliert zum Beispiel nach wie vor durchgehend an den drei Hauptübergängen an der Grenze. Wenn sich dann herausstellt, dass der Pass oder der Ausweis abgelaufen sind, müssen die Reisenden zurück. In mehr als 100 Fällen war die Bundespolizei in den vergangenen drei Wochen die letzte Rettung.
Ausweise werden nicht direkt an der Grenze ausgestellt
Dafür müssen Reisende aber trotzdem mehr Zeit in Kauf nehmen, um doch noch ins Land einreisen zu dürfen. Die Ausweise werden nämlich nicht an der Grenze sondern im Dienstgebäude im ehemaligen Telekom-Komplex am Flensburger Südrand ausgestellt. Dort gibt es für acht Euro einen Ersatz für Pass oder Ausweis.
Einen Anspruch haben Reisende darauf aber nicht. Wenn etwa nur ein Erziehungsberechtigter mit kleinen Kindern unterwegs ist und das Sorgerecht nicht dokumentieren kann, sagen die Beamten auch mal Nein. Auch wer mit der Fähre über den Fehmarnbelt anreist, kann bei der Einreise nach Dänemark abgewiesen werden. Hier ist dann die Bundespolizei in Puttgarden auf Fehmarn (Kreis Ostholstein) zuständig.