Stand: 17.09.2024 09:59 Uhr

Elbe: Bundesamt Wedel zieht Zehnjahresbilanz bei Abgaswerten

Ein Frachtschiff fährt vor anderen Schiffen auf der Elbe in Höhe Stadersand in Richtung Nordsee. © dpa-Bildfunk Foto: Focke Strangmann/dpa
Die Messtation in Wedel untersucht zum Beispiel, ob in den Abgasen Schwefel ist - ein Zeichen für die Verwendung von Schweröl.

Seit zehn Jahren analysiert das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie die Schiffsabgase an der Elbe bei Wedel im Kreis Pinneberg. Die Behörde zieht jetzt ein positives Fazit: Mittlerweile halten nach Angaben von Messleiter Andreas Weigelt so gut wie alle Schiffe die Grenzwerte ein. Gemessen wird der Gehalt an Schwefel, Kohlendioxid sowie Stickoxide im Abgas, das aus der Luft an der Messstation aufgefangen wird. Zu hohe Schwefelwerte sprechen zum Beispiel für den Einsatz von Schweröl, das auf der Nordsee seit 2015 verboten ist. Verstöße können mit bis zu 50.000 Euro Strafe geahndet werden. Die Behörde hat weitere Messstationen in Kiel und in Bremerhaven.

 

Archiv
Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist. © NDR
3 Min

Regionalnachrichten aus dem Studio Norderstedt 16:30 Uhr

Die Reporter berichten aus Südholstein sowie den Kreisen Pinneberg, Segeberg und Stormarn - jeden Werktag um 08.30 und 16.30 Uhr. 3 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 17.09.2024 | 08:30 Uhr

Nachrichten aus Schleswig-Holstein

Die neue akkubetriebene Schleifähre "Missunde III" © Lücht/LKN.SH Foto: Lücht/LKN.SH

Schleifähre "Missunde" immer teurer: Chronologie des Scheiterns

Die Kosten für die neue Fähre sind rund 700.000 Euro höher als bislang bekannt: das "Missunde"-Debakel in der Übersicht. mehr

Videos