Elbe: Bundesamt Wedel zieht Zehnjahresbilanz bei Abgaswerten

Seit zehn Jahren analysiert das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie die Schiffsabgase an der Elbe bei Wedel im Kreis Pinneberg. Die Behörde zieht jetzt ein positives Fazit: Mittlerweile halten nach Angaben von Messleiter Andreas Weigelt so gut wie alle Schiffe die Grenzwerte ein. Gemessen wird der Gehalt an Schwefel, Kohlendioxid sowie Stickoxide im Abgas, das aus der Luft an der Messstation aufgefangen wird. Zu hohe Schwefelwerte sprechen zum Beispiel für den Einsatz von Schweröl, das auf der Nordsee seit 2015 verboten ist. Verstöße können mit bis zu 50.000 Euro Strafe geahndet werden. Die Behörde hat weitere Messstationen in Kiel und in Bremerhaven.
