AKN: Zehn Monate lang Busse zwischen Burgwedel und Eidelstedt
Für die geplante S-Bahn wird zwischen Burgwedel und Hamburg-Eidelstedt gebaut. Die Strecke bekommt Oberleitungen, außerdem werden die Bahnsteige erhöht. Fahrgäste müssen zehn Monate auf Busse umsteigen.
Seit mehreren Monaten laufen Bauarbeiten an der AKN-Strecke zwischen Kaltenkirchen (Kreis Segeberg) und Hamburg-Eidelstedt. Dort soll 2025 eine S-Bahn fahren. Dafür startet nach Angaben des Verkehrsunternehmens AKN jetzt die zweite Bauphase.
Zehn Monate Bauarbeiten
In den kommenden zehn Monaten wird der Abschnitt fit für die neue S21 gemacht, die dann S5 heißen soll. "Wir werden die nächsten drei Verkehrsstationen umbauen - das heißt, wir erhöhen und verlängern die Bahnsteige auf das Niveau wie es für den S-Bahn-Betrieb nötig sein wird", erklärt AKN-Geschäftsführer Matthias Meyer. Außerdem bekommt die Strecke Oberleitungen und Stromschienen. Zusätzlich wird eine vierte Station gebaut, nämlich Schnelsen Süd. "Wir bauen weiter an dem Neubau der Gronaubrücke in der Nähe von Ellerau, wir bauen weiter an der zweigleisigen Einfädelung in Eidelstedt und jede Menge kleine Gleisbauarbeiten", so Meyer weiter.
Busse brauchen bis zu 30 Minuten länger
Für Fahrgäste bedeutet das zunächst Einschränkungen. Zwischen den Haltestellen Burgwedel und Hamburg-Eidelstedt müssen Reisende ab sofort in Busse umsteigen. Dadurch verlängert sich die Fahrzeit laut AKN um 20 bis 30 Minuten. Auf dem Abschnitt zwischen Ellerau und Burgwedel fahren dagegen inzwischen wieder Züge.
Neuer Fahrplan in Kraft
Außerdem strukturiert das Verkehrsunternehmen AKN das Liniennetz um, seit Sonntag gelten deshalb neue Fahrpläne. Die A1 fährt künftig nur noch zwischen Ulzburg Süd und Eidelstedt, ist wegen der Umbauarbeiten außerdem nicht mehr barrierefrei. Die Linie A2 fährt ab sofort von Norderstedt (Kreis Segeberg) bis Neumünster.