Zwei weitere LNG-Terminals sollen bald in Betrieb gehen
Eigentlich sollten bereits in der ersten Jahreshälfte zwei weitere LNG-Terminals in Stade und Wilhelmshaven den Betrieb aufnehmen - doch es kam zu Verzögerungen. Nun wird es offenbar konkret.
Vor dem Winter sollen die beiden weiteren schwimmenden Importterminals für Flüssigerdgas (LNG) in Betrieb gehen. Das teilte ein Sprecher der bundeseigenen Betriebsgesellschaft Deutsche Energy Terminal (DET) auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) mit. Einen konkreten Zeitpunkt nannte er allerdings nicht.
Terminal in Wilhelmshaven ohne feste Landverbindung
Bundesweit gibt es bislang mehrere schwimmende LNG-Terminals. Diese befinden sich in Wilhelmshaven, Brunsbüttel und Mukran auf Rügen. Das erste LNG-Terminal in Wilhelmshaven ging Anfang 2023 an einer bestehenden Umschlaganlage für chemische Güter im Betrieb in Betrieb. Das zweite Terminal an der Jade ist an einem Lager ohne feste Landverbindung geplant. Laut DET-Sprecher sind aktuell Restarbeiten an den Terminals sowie bei der Daten- und Stromversorgung zu erledigen.
Probleme mit Zulieferern sorgen für Verzögerungen
Auch beim LNG-Terminal in Stade laufen nur noch Restarbeiten. Das Terminalschiff "Energos Force" war bereits Mitte März im Industriehafen angekommen. Bevor es in Betrieb gehen kann, müssen unter anderem noch Arbeiten abgenommen werden. Dazu gehört etwa der Bereich der Verladearme, so der Sprecher. Im Mai war bekanntgeworden, dass beiden weiteren LNG-Terminals in Niedersachsen später als geplant in Betrieb genommen werden. Grund waren unter anderem Probleme mit Zulieferern.