Bund fördert Wasserstoff-Forschungszentrum mit 24 Millionen Euro
Der Bund unterstützt ein Wasserstoff-Innovationszentrum in Stade mit 24 Millionen Euro. In der Einrichtung soll erforscht werden, wie Wasserstoff in der Luft- und Schifffahrt eingesetzt werden kann.
Das Forschungszentrum gehört zum Hanseatisches Zentrum für Wasserstoff in der Luft- und Schifffahrt (H2AM). Es soll nach Angaben der Stadt Stade neben dem Forschungszentrum für Kohlefaserverbundwerkstoffe und in Nachbarschaft des Stader Airbuswerks angesiedelt werden. Dort werden demnach Hallen, Labore und Büros gebaut. Bei der Forschung des H2AM gehe es darum, Wasserstoff als Treibstoff der Zukunft für Schiffe und Flugzeuge serienreif zu machen.
Airbus verschiebt Pläne für Wasserstoffflugzeug
In Stade soll Wasserstoff für Antriebe von Schiffen und Flugzeugen praxistauglich gemacht werden, wie die Stadt am Donnerstag mitteilte. Unter anderem forsche man dort an Speicher- und Antriebssystemen. Das Luftfahrtunternehmen Airbus hat hingegen die Pläne für das eigene Wasserstoffflugzeug im Februar ohne genannten Zeitpunkt nach hinten verschoben. Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) setzt aber auf Wasserstoff und will eine Wasserstoffwirtschaft in Norddeutschland aufbauen. Insgesamt werden die vier H2AM-Standorte in Stade, Hamburg, Bremen und Bremerhaven mit rund rund 72 Millionen Euro vom Bund gefördert, wie das niedersächsische Wirtschaftsministerium, die Stadt Stade und das Bremer Wirtschaftsressort mitteilten.
Schlagwörter zu diesem Artikel
Wasserstoff
