Strafzölle auf E-Autos aus China: VW befürchtet Eskalation
Der Wolfsburger Volkswagen-Konzern hat Pläne der EU kritisiert, chinesische E-Autos mit Strafzöllen zu belegen. Dadurch könne ein Handelskonflikt mit China eskalieren, heißt es in einer Mitteilung von VW. Die EU-Kommission hatte am Mittwoch angedroht, für zunächst sechs Monate hohe Importzölle auf in China produzierte Elektroautos einzuführen, sollte Peking im Streit um massive staatliche Subventionen nicht noch einlenken. Aus Sicht von VW wäre es besser, die europäische Automobilindustrie in ihrer Transformation zur E-Mobilität zu stärken. Zudem seien offene Märkte und ein freier und fairer Handel "die Basis für Wohlstand, Beschäftigung und nachhaltiges Wachstum weltweit", teilte das Unternehmen mit. VW forderte die EU-Kommission auf, in weiteren Handelsgesprächen mit China zu einer anderen Regelung zu kommen.