Wetter-Bilanz im Norden: Juli war kühl und verregnet
Der Juli verabschiedet sich mit hochsommerlichen Temperaturen. Insgesamt war der Monat im Norden allerdings kühl und nass. Dennoch gibt es Unterschiede zwischen den Nordländern.
Laut Temperaturranking des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zählte Niedersachsen mit Mecklenburg-Vorpommern zu den kältesten Bundesländern im Juli - mit einer Durchschnittstemperatur von 18,2 Grad Celsius. Kühler war es nur in Schleswig-Holstein mit durchschnittlich 17,5 Grad.
Niedersachsen hatte fast die wenigsten Sonnenstunden
Bei den Sonnenstunden landete Niedersachsen mit 228 Stunden auf dem vorletzten Platz im bundesweiten Vergleich. In Hamburg waren es 240 Stunden. Allerdings regnete es dort so viel, wie in keinem anderen Bundesland. Laut DWD Wetterdienst fielen 102 Liter Regen pro Quadratmeter. Im gesamten Norden gab es örtlich immer wieder Unwetter mit Blitzeinschlägen, Starkregen, Überschwemmungen und über der Elbe sogar einem Tornado.
Hitze zum Monatsende
In Niedersachsen wurden am Dienstag vielerorts Werte um die 30-Grad-Marke gemessen. Landesweit die höchste Temperatur meldete mit 31 Grad eine Station in Barsinghausen-Hohenbostel in der Region Hannover - nach vorläufigen Daten, so der DWD. Ob es der bislang wärmste Tag des Jahres war, ließe sich anhand der Daten noch nicht bestimmen. Auch in Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Bremen war es am Dienstag hochsommerlich warm bis heiß.