Vapes: Niedersachsen will E-Zigaretten in Kneipen verbieten
Die niedersächsische Landesregierung will das "Vapen", also das Verdampfen von Tabak und Cannabis, weiter einschränken. Auch in Kneipen und Restaurants könnten E-Zigaretten bald verboten werden.
Eine entsprechende Gesetzesänderung samt Ausweitung des Nichtraucherschutzes sollte am Mittwoch im Landtag in Hannover beschlossen werden. SPD und Grüne begründen ihren Antrag damit, dass auch der Dampf von E-Zigaretten sowie sogenannten Vaporizern als "potenziell gesundheitsschädlich" zu bewerten sei.
SPD und Grüne: Besserer Schutz für Nichtraucher
Durch die Neuregelung sollen Nichtraucherinnen und- raucher vor nikotinhaltigen oder THC-haltigen Passiv-Dämpfen geschützt werden. Diese enthalten laut Antrag zwar nicht so viele giftige Stoffe wie Teer, seien aber trotzdem schädlich - insbesondere für Kinder, Schwangere sowie alte und chronisch kranke Menschen.
"Vapes"-Verbot für Kneipen - mit Ausnahmen
Das "Vapen" soll künftig laut Landesregierung nur noch da möglich sein, wo auch das Rauchen erlaubt ist. Das bedeutet: Die E-Zigarette müsste künftig in Kneipen, Restaurants, Krankenhäusern, Heimen und Schulen in der Tasche bleiben. Ausnahmen gibt es für Raucherkneipen und Raucherräume in Einrichtungen, sowie für todkranke Patienten.