Verdacht auf Steuerbetrug: Zoll ermittelt gegen Tabak-Händler
Das Hauptzollamt Braunschweig hat bei einem Tabakwaren-Händler in Göttingen mehr als 3.400 unversteuerte E-Zigaretten gefunden. Gegen den Mann wird nun wegen Steuerhinterziehung ermittelt.
Der Steuerschaden betrage mehr als 1.100 Euro, wie das Hauptzollamt Braunschweig am Montag mitteilte. Demnach ist der Händler einer vereinbarten Bestandsaufnahme nicht nachgekommen, weshalb die Zöllner am 8. Januar die Firma durchsuchten. Dabei fanden die Beamten neun Kartons, in denen mehr als 3.400 Einweg-E-Zigaretten mit insgesamt fast sieben Liter Liquid gelagert wurden.
Steuern hinterzogen? Zoll ermittelt gegen Händler aus Göttingen
Auf den Verpackungen der E-Zigaretten haben den Angaben zufolge die erforderlichen Steuerzeichen gefehlt, die umgangssprachlich auch als Steuerbanderole bekannt sind. Diese dienen dem Nachweis der Versteuerung für Tabaksteuergegenstände. Der Geschäftsführer gab dem Hauptzollamt zufolge an, die Einweg E-Zigaretten nicht weiter verkaufen zu wollen. Er lagere sie nur in den Geschäftsräumen. Die Beamten haben die Einweg-E-Zigaretten beschlagnahmt, erstellten einen Steuerbescheid in Höhe von mehr als 1.100 Euro und leiteten ein Steuerstrafverfahren wegen Steuerhinterziehung gegen den Mann ein.