Land gibt 25 Millionen Euro für marode Sportstätten
Die Landesregierung will in diesem Jahr 25 Millionen Euro in die Sportstätten in Niedersachsen investieren. Ziel sei, die Infrastruktur der Sportstätten zu stärken, hieß es.
20 Millionen Euro sollen nach Angaben des Innenministeriums in den Bau von kommunalen Sportstätten fließen, weitere fünf Millionen sollen für Sportstätten von Vereinen aufgewendet werden. "Wir wollen, dass insbesondere niedersächsische Sportvereine in die Lage versetzt werden, Kindern und Jugendlichen das Schwimmenlernen zu ermöglichen", sagte Sportministerin Daniela Behrens (SPD). Gefördert werden solle daher die Sanierung und Modernisierung von Hallenbädern - vor allem der Bau und die Erneuerung von Lehrschwimmbecken.
Kommunen bekommen maximal 1,5 Millionen Euro vom Land
Das Geld sei zwingend erforderlich, um die Infrastruktur der Sportstätten erhalten zu können und damit die flächendeckende Möglichkeit der Sportausübung zu gewährleisten, sagte Behrens. Die entsprechende Förderrichtlinie soll laut Ministerium "zeitnah" in Kraft treten. Kommunen können demnach bis zum 31. Mai einen Förderantrag stellen. Wird er bewilligt, erhält die Kommune 40 Prozent der Kosten, höchstens aber 1,5 Millionen Euro vom Land. Finanzschwache Kommunen sollen eine höhere Förderung erhalten können. Das Land hatte das Investitionsprogramm bereits bei der Vorstellung des Landeshaushaltes im November angekündigt.
Landessportbund: 600 Anträge können bewilligt werden
Die fünf Millionen Euro Fördermittel für Vereinssportstätten können laut Innenministerium über den niedersächsischen Landessportbund (LSB) beantragt werden. Dessen Vorstandsvorsitzender, Reinhard Rawe, zeigte sich erfreut. Mit den Fördermitteln könnten mehr als 600 Anträge bewilligt werden. "Damit schaffen wir nicht nur moderne Orte für den Sport, sondern Orte für Begegnung", sagte Rawe.