Ausstellung in Schwerin: Bilder aus bombardierter ukrainischer Stadt
Im Schweriner Dokumentationszentrum für die Opfer der Diktaturen in Deutschland werden Fotografien aus dem ukrainischen Tschernihiw gezeigt. Die Stadt in der Nordukraine wurde von den Russen gleich zu Beginn des Krieges angegriffen und bombardiert. Die Ausstellung mit dem Titel "Bericht aus der belagerten Stadt Tschernihiw" zeigt Fotos, die die Folgen des Krieges chronologisch dokumentieren. Zwei Fotografen aus Tschernihiw haben das Ausmaß des russischen Angriffskrieges in ihrer Heimatstadt von Anfang an dokumentiert. Die Bilder zeigen zerstörte Häuser, Schulen, Sportanlagen, Kultureinrichtungen sowie Verwaltungsgebäude. Die Fotografen wollen mit ihren Arbeiten auf das Leid in der Ukraine aufmerksam machen und den Krieg wieder stärker in das öffentliche Bewusstsein rücken. Die Ausstellung läuft noch bis Ende Oktober und kann dienstags bis freitags zwischen 12:30 und 16 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei.