Bis 2027 stehen 638.000 Euro zur Verfügung, um das maritime Erbe in der Region zu bewahren und die Fischerei zukunftsfähig zu gestalten. (Themenbild)
Für die Fischwirtschaftsregion Rügen (Landkreis Vorpommern-Rügen) stehen bis 2027 fast 640.000 Euro aus dem Europäischen Meeres-, Fischerei- und Aquakulturfonds (EMFAF) für Projektideen zur Verfügung. Bis Ende April können Projektideen beim Regionalmanagement eingereicht werden, bei denen es unter anderem darum geht, die Direktvermarktung von regionalem Fisch sowie die Vernetzung der Fischer untereinander zu verbessern. Es soll aber auch geschaut werden, dass die Fischerei als traditionellen Handwerksberuf bewahrt wird, teilte eine Sprecherin des Landkreises Vorpommern-Rügen mit. Die Projekte müssen sich in die Handlungsfelder "Die aktive Fischerei" oder "Das maritime Erbe" einordnen lassen. Private Antragsteller aus dem Fischereisektor erhalten eine Förderung von 49%, kommunale Antragsteller werden zu 100% gefördert.
Die Ziele innerhalb der Strategie "Die Fischerei im Wandel"
- die Verbesserung der Direktvermarktung und der Veredelung von regionalem Fisch
- die Schaffung zusätzlicher Einnahmequellen
- die Bewahrung der Fischerei als traditioneller Handwerksberuf der Region
- die Stärkung kleiner Infrastrukturen in den Küstengemeinden
- die regionale und überregionale Vernetzung der Fischer untereinander sowie
- die Verbesserung des Images der kleinen Küstenfischerei, insbesondere im Hinblick auf die Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit.
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Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV |
Regionalnachrichten aus Greifswald |
03.04.2025 | 16:30 Uhr
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