Stand: 18.09.2024 08:15 Uhr

Klinikum Karlsburg: Herzchirurgen entwickeln neue OP-Methode

Herzchirurgen am Klinikum Karlsburg testen eine neuen Herz-OP-Methode © NDR Foto: Rebekka Bahr
Herzchirurg Alexander Kaminski hat die neue Methode entwickelt. Rund 800 Herzchirurgen weltweit sind an dem Verfahren interessiert.

Herzspezialisten am Klinikum Karlsburg (Landkreis Vorpommern-Greifswald) haben eine neue Operationstechnik entwickelt, mit der Folgeeingriffe reduziert werden können. Denn bislang müssen sich Menschen, die eine künstliche Herzklappe erhalten haben, nach rund zehn Jahren meist einer weiteren OP unterziehen, um diese Klappe auszutauschen. Gerade für Menschen im hohen Alter ist so ein erneuter Eingriff am offenem Herzen nicht ohne Risko. Bei dem nun in Karlsburg entwickelten Verfahren implantieren die Chirurgen dem Herzpatienten bereits vorausschauend bei der ersten Herz-OP ein etwa vier mal vier Zentimeter großes Gewebestück. Das bleibt wie ein Anker an der ersetzen Herzklappe. Sollte später ein weiterer Austausch der Aortenklappe notwendig werden, können Ärzte diese dann schonend mit einem Herzkatheter über den Arm oder die Leiste einführen und über die alte Herzklappe stülpen.

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Ein Arzt und eine Ärztin im OP-Saal © Screenshot
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Herzklappen-OP: Herzzentrum Karlsburg entwickelt neue Methode

Bei dieser Methode wird minimalinvasiv operiert. Ein künftiger Austausch der Klappe erfolgt per Herzkatheter. 4 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Greifswald | 17.09.2024 | 18:30 Uhr

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