Stand: 29.07.2024 15:40 Uhr

Reichsbürgerszene: Ermittlungen bei Polizisten im Landkreis Rostock

Dienstausweis der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern © Innenministerium Mecklenburg-Vorpommern
Der noch aktive Polizist wurde vorläufig des Dienstes enthoben. (Themenbild)

Im Fall der beiden Polizisten der Landespolizei, die der Reichsbürgerszene nahestehen sollen, hat das Verwaltungsgericht Greifswald neue Details bekannt gegeben. Demnach hatten Ermittler vergangenen Freitagmorgen dienstliche und private Räume im Landkreis Rostock durchsucht. Das Verwaltungsgericht Greifswald hatte dies angeordnet. Die gesicherten Beweismittel und beschlagnahmten Datenträger werden nun ausgewertet, so eine Sprecherin des Rostocker Polizeipräsidiums. Der noch aktive Polizist wurde vorläufig des Dienstes enthoben, der andere ist bereits im Ruhestand. Disziplinarische Ermittlungen gegen beide Beamte laufen bereits seit Juni, nachdem die Männer durch Äußerungen sowie ihr Auftreten gegenüber Behörden aufgefallen waren. Laut Polizei gab es Zweifel an der Verfassungstreue. Reichsbürger sehen die Bundesrepublik nicht als einen legitimen Staat an und lehnen Gesetze, Verwaltung und Gerichtsentscheidungen ab.


30.07.2024 11:47 Uhr

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Rostock | 29.07.2024 | 16:30 Uhr

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