Nach Verfolgungsjagd bei Rostock: Verdächtiger vor Gericht
Es war eine aufsehenerregende Verfolgungsjagd, die im September vergangenen Jahres in Bentwisch bei Rostock endete. Ein 38-Jähriger hatte zusammen mit zwei weiteren Männern versucht, mit mehreren Waffen im Gepäck, mit der Fähre von Rostock nach Schweden überzusetzen. Nun steht er in Rostock vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann banden- und gewerbsmäßiger Handel mit Waffen vor. Der Beschuldigte sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Seine Komplizen ebenfalls.
Verfolgungsjagd im September
Ende September 2024 wollten Zollbeamte im Rostocker Überseehafen das Auto des Trios kontrollieren. Die Männer flohen und lieferten sich mit mehreren Streifenwagen eine Verfolgungsjagd. In Bentwisch (Landkreis Rostock) warfen sie einen Rucksack weg. Darin hatte die Polizei sechs Schusswaffen und elf Magazine gefunden. Der nun vor Gericht stehende Mann wurde kurz darauf in einem Regionalzug Höhe Hagenow (Landkreis Ludwigslust-Parchim) von Bundespolizisten festgenommen. Auch die Identität der anderen beiden Männer konnte schnell geklärt werden. Das Fluchtfahrzeug wurde auf einem Waldparkplatz in Gelbensande (Landkreis Rostock) gefunden.
