Fritz-Reuter-Preis geht an ein Buch über Briefwechsel
Das Fritz-Reuter-Literaturmuseum und die Reuterstadt Stavenhagen verleihen den diesjährigen Fritz-Reuter-Literaturpreis für das Buch "Klaus Groth und Karl Müllenhoff. Der Briefwechsel 1852 – 1858". Aus einer Reihe von Einsendungen entschied sich die Jury damit für Dieter Lohmeier mit der für die Klaus-Groth-Gesellschaft herausgegebene Publikation. Die aus Fachleuten für Niederdeutsch und Literatur bestehende Jury hielt das 792 Seiten starke Werk für eine wegweisende wissenschaftliche Arbeit. Die Publikation aus dem Jahr 1938 wurde neu ediert und von sämtlichen Fehlern und Fehleinschätzungen befreit, heißt es. Neue Aspekte und Kommentierungen sowie neue Funde seien dabei eingeflossen. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert.
Der Ehrenpreis der Reuterstadt Stavenhagen geht an Simone Oldenburg, Ministerin für Bildung und Kindertagesförderung Mecklenburg-Vorpommern, für ihren Einsatz für die Pflege und den Erhalt der niederdeutschen Sprache sowie ihr Engagement für die überregionale Fritz Reuter Rezeption. Dieser Preis ist undotiert. Einen Sonderpreis der Jury erhält Elaine Assig aus Bad Driburg für die "T(o)ur de Fritz", mit der sie sich im Rahmen eines Freiwilligen Jahres an der Fritz-Reuter-Bühne engagiert hat.