Stadt Neubrandenburg saniert weiteres Wiekhaus
In Neubrandenburg (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) wird das nächste Wiekhaus in der Stadtmauer saniert. Bis zum Herbst sollen rund 300.000 Euro in die Modernisierung investiert werden. Alles was zu den Bereichen Sanitär, Elektro und Heizung gehört, wird komplett erneuert, Fußböden und Dielen ausgebessert, Wärmedammung und Belüftung eingebaut. Es ist das dritte von fünf Wiekhäusern, das laut eines vor sieben Jahren von der Stadtverwaltung aufgestellten Planes saniert wird. Eigentlich sollten die Arbeiten schon abgeschlossen sein. Doch mangels Geld und fehlender Baukapazitäten verzögerte sich die Sanierung mehrmals. Das Wiekhaus wurde 1999 wieder aufgebaut. Es ist eines von 23 Wiekhäusern entlang der Neubrandenburger Stadtmauer. Die originalen Wiekhäuser stammten aus dem Mittelalter und dienten der Verteidigung der Stadt. Ursprünglich waren fast 60 Wiekhäuser in regelmäßigen Abständen in die Stadtmauer eingefügt. Diese Häuser waren in 3 bis 4 Meter breiten Vorsprüngen, sogenannten Wieken, eingelassen.
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