Einwohner kritisieren geplante Stromleitung in Friedland
Eine geplante Stromleitung sorgt in Friedland bei Neubrandenburg für Streit. Auf einer Informationsveranstaltung am Donnerstagabend hat der Stromnetzbetreiber 50hertz aus Berlin über seine Pläne gesprochen. Rund 150 Einwohnerinnen und Einwohner waren bei der Veranstaltung. Die meisten von ihnen wohnen nahe der geplanten Stromleitung. Sie befürchten unter anderem gesundheitliche Probleme, sowie den Werteverfall ihrer Grundstücke und Häuser. Die 380 Kilovoltleitung soll eine alte Stromtrasse von 1962 ersetzen und Strom aus Windkraft- und Photovoltaikanlagen nach Süddeutschland weiterleiten. In Mecklenburg-Vorpommern werde viel Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen, aber nur wenig davon im Land genutzt, so Andreas Paust, Sprecher des Unternehmens. Im Jahr 2032 soll die neue Überlandleitung zwischen Pasewalk und Güstrow fertiggestellt sein.