Zahl der Baugenehmigungen in MV bricht ein
In Mecklenburg-Vorpommern werden immer weniger Wohngebäude genehmigt. Nach Angaben des Statistischen Amtes ist die Zahl der Baugenehmigungen im Juni deutlich gesunken.
Nachdem die Zahl der Baugenehmigungen Anfang des Jahres um 60 Prozent zurückgegangen war, bricht der Wohnungsbau in Mecklenburg-Vorpommern weiter ein. Nach Angaben des Statistischen Amtes ist die Anzahl der ausgestellten Baugenehmigungen im Juni im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Vor allem hohe Preise drücken nach Branchenangaben die Lust auf Neubauten.
Schwerin Schlusslicht im Wohnungsbau
Zwischen Anklam und Zarrentin haben die Behörden im Juni den Bau von 84 Wohngebäude genehmigt, knapp 50 weniger als noch im Vorjahr. Mit diesen Ein- oder Mehrfamilienhäusern sind insgesamt 199 Wohnungen geplant. Vor einem Jahr wurden mit 530 Wohnungen fast dreimal so viele genehmigt. Schlusslicht bei den Genehmigungen ist die Landeshauptstadt Schwerin. Hier hat das Bauamt im Juni 2024 nur drei Wohnprojekte genehmigt.