Pasewalk: Fördermittel für mehr bezahlbaren Wohnraum
Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) war am Dienstag in Pasewalk (Landkreis Vorpommern-Greifswald) und Neubrandenburg (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) zu Gast. Hauptthema in Pasewalk war mangelnder bezahlbarer Wohnraum. Bis 2027 sollen etwa 1.000 Menschen mehr in der Stadt leben. Grund dafür ist unter anderem die Ansiedlung großer Unternehmen, wie Birkenstock und Topregal. Geywitz hat Fördermittel versprochen. Im kommenden Herbst will die Bundesregierung ein neues Wohnungsbauprogramm starten. Umfang: 2 Milliarden Euro. Ein Teil soll nach Pasewalk fließen. Noch in diesem Jahr soll der Bau von 150 neuen Wohnungen beginnen. Der geförderte Wohnraum ist nur für Menschen gedacht, die nach Pasewalk ziehen, um dort zu arbeiten. In Neubrandenburg hatte sich die Bundesbauministerin über die Fördersumme vom Bund informiert, die in die Belebung der Innenstadt geflossen sind. Eine Million Euro - zwei Drittel stammten vom Bund, ein Drittel aus der Stadtkasse. Mit dem Geld wurde unter anderem ein City-Büro eingerichtet, in dem Gewerbetreibende Anregungen oder Kritik loswerden können. Derzeit werden Wasserspender und Sitzbänke eingerichtet. Außerdem wird ein Fahrradspielplatz aufgebaut. Um das leer stehende Kaufhof-Gebäude will sich die Bundesbauministerin, nach eigenen Angaben, noch kümmern.
In einer vorigen Version dieses Artikels war von einem Umfang des Wohnungsbauprogramms von 22 Milliarden Euro die Rede. Wir haben den Fehler korrigiert.