Nach Sprengung von Geldautomaten in Satow: Evakuierung beendet
Der von der Geldautomatensprengung in Satow übrig gebliebene Sprengsatz ist entfernt worden. Der Munitionsbergungsdienst konnte die Gefahr in dem stark beschädigten Gebäude beseitigen.
Laut Polizei sind die Evakuierungsmaßnahmen im Umkreis um eine Sparkassenfiliale in Satow (Landkreis Rostock) beendet. In der Bank hatten Unbekannte am frühen Montagmorgen zwei Geldautomaten gesprengt. Dabei war jedoch einer der Sprengsätze nicht detoniert. Der Munitionsbergungsdienst rückte an und konnte die Gefahr beseitigen. Währenddessen wurden alle Menschen aufgefordert, einen Sperrbereich von 100 Metern um die Bankfiliale zu räumen.
Lauter Knall weckt Anwohnerinnen und Anwohner
![Ein durchnässter 100-Euro-Schein liegt nach der Sprengung von Geldautomaten auf dem Boden Ein durchnässter 100-Euro-Schein liegt nach der Sprengung von Geldautomaten auf dem Boden © Stefan Tretropp Foto: Stefan Tretropp](/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/mvfoto3626_v-contentgross.jpg)
Gegen 4.25 Uhr wurden Anwohnerinnen und Anwohner durch einen lauten Knall in der Fritz-Reuter-Straße geweckt und alarmierten die Polizei. Zeugen berichteten, dass Unbekannte mit einem dunklen Fahrzeug in Richtung Radegast flüchteten. Nach Angaben der Polizei ist im Anschluss der nicht detonierte Sprengsatz gefunden worden. Für die Entschärfung wurde die Hauptstraße in Satow voll gesperrt und in einem Radius von 100 Metern um die Filiale alle Wohnhäuser evakuiert.
Noch keine Angaben zur möglichen Beute
Durch die Sprengung brach ein Feuer am Eingang des Sparkassen-Gebäudes aus. Polizei und Feuerwehr waren im Einsatz. Wie die Polizei mitteilte, wurde ein Gebäude durch die Sprengung stark beschädigt. Zur möglichen Beute oder Höhe der entstandenen Schäden könne noch keine Angabe gemacht werden.
Schlagwörter zu diesem Artikel
Landkreis Rostock
![NDR Logo NDR Logo](/resources/images/logos/ndr_printlogo.gif)