Sexueller Übergriff: Kirche auf Usedom kündigt Mitarbeiter
Der Mitarbeiter soll vor acht Jahren einem 19-Jährigen in den Schritt gefasst haben und wurde Anfang Dezember verurteilt. Nun wurde ihm die Kündigung zugestellt.
Nach einem Urteil wegen sexuellen Übergriffes hat der zuständige Kirchengemeinderat Krummin-Karlshagen-Zinnowitz dem betroffenen Mitarbeiter eine Kündigung ausgesprochen. Der Mann war Anfang Dezember verurteilt worden.
Mann wurde zu einer Geldstrafe verurteilt
Der Gemeindepädagoge soll vor acht Jahren in einem Schullandheim einem damals 19-Jährigen in den Schritt gefasst haben. Anfang Dezember hatte das Amtsgericht Greifswald den Mann zu einer Geldstrafe von 12.000 Euro verurteilt. Unmittelbar nach der Verhandlung zog der Kirchengemeinderat Konsequenzen und sprach die außerordentliche fristlose Kündigung aus. Die sei ihm nun zugestellt worden, so die Nordkirche.
Fall wird nach Berufung erneut verhandelt
Allerdings hat der Mann gegen das Urteil Rechtsmittel eingelegt. Das Verfahren geht somit in die nächste Instanz und wird vor dem Landgericht in Stralsund erneut verhandelt. Somit ist die Verurteilung, auf die sich der Kirchengemeinderat bezieht, noch nicht rechtskräftig.
Mitarbeiter ist vom Dienst suspendiert
Der Fall war damals ins Rollen gekommen, nachdem bei einer Jugendfreizeit in Zinnowitz sexualisierte Fotos und Videos von Jugendlichen aufgetaucht waren. Der Mann leitete damals diese Jugendfreizeit. Nach Bekanntwerden der Vorfälle war er vom Dienst suspendiert worden.