Schweriner Feuerwehr findet Leiche in abgebrannter Gartenlaube
Während der Löscharbeiten hat die Feuerwehr in einer Schweriner Laube eine Leiche gefunden. Auch drei weitere Brände hielten die Wehren in Mecklenburg-Vorpommern am Wochenende in Atem.
Im Schwerier Stadtteil Medewege hat die Feuerwehr am Sonntagabend nach den Löscharbeiten in einer Laube in einer Kleingartenanlage eine Leiche gefunden. Die Identität der toten Person stand bislang nicht fest, die Ermittlungen laufen. Laut Polizei konnte die Feuerwehr ein Übergreifen der Flammen auf eine weitere Gartenanlage verhindern. Für die Löscharbeiten waren die B104 und die Wismarsche Straße für etwa vier Stunden gesperrt.
Doppelhaushälfte in Rostock abgebrannt
Im Rostocker Stadtteil Brinckmansdorf brannte bereits in der Nacht zu Sonntag eine Doppelhaushälfte ab. Dabei wurden zwei Menschen leicht verletzt, ein 62-jähriger Bewohner kam ins Krankenhaus. Die Tessiner Straße musste für mehrere Stunden gesperrt werden. Durch das schnelle Löschen konnte die Feuerwehr zwar verhindern, dass die Flammen auf benachbarte Gebäude übergreifen, allerdings ist die Doppelhaushälfte komplett ausgebrannt, wie die Polizei mitteilte. Der Sachschaden beläuft sich nach einer ersten Schätzung der Polizei auf rund 250.000 Euro. Die Brandursache ist noch unklar.
Ermittlung wegen fahrlässiger Brandstiftung
Bei einem Wohnungsbrand in Mirow (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) wurden zwei Menschen verletzt. Der 41-jährige Bewohner kam ins Krankenhaus. Gegen ihn wird wegen fahrlässiger Brandstiftung ermittelt. Der Schaden wird etwa 20.000 Euro geschätzt.
Fritteuse löst Feuer aus
In Neustrelitz brach am frühen Sonntagabend ein Feuer in einem Wohn- und Geschäftshaus am Markt aus. Nach derzeitigem Kenntnisstand der Polizei entstand der Brand an einer Fritteuse in einem Bistro im Erdgeschoss des Hauses. Der Inhaber versuchte, den Brand mit Wasser zu löschen und wurde leicht verletzt. Das Feuer erfasste auch die Wohnung über dem Bistro und den Dachstuhl. Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich zehn Menschen im Gebäude. Sie wurden in Sicherheit gebracht. Der Schaden wird auf circa 25.000 Euro geschätzt.