Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge kümmert sich seit 125 Jahren um die Pflege von Grabstellen. (Themenbild) © dpa-Bildfunk Foto: Swen Pförtner/dpa

Landesweite Sammelaktion für Kriegsgräber startet in Stralsund

Stand: 04.11.2024 08:07 Uhr

Der offizielle Startschuss für die landesweite Sammelaktion fällt traditionell in Stralsund. In Schwerin wird zeitgleich eine Ausstellung zur Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge eröffnet.

Die landesweite Straßensammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK) beginnt heute auch offiziell. Bis zum 24. November bitten engagierte Bürger, Schüler, Soldaten und Reservisten um Spenden für den Erhalt der Kriegsgräber beider Weltkriege. Außerdem wird mit den Spenden die historische und politische Bildungsarbeit des VDK unterstützt. Die Auftaktveranstaltung der Straßensammlung in Stralsund findet am Montag auf dem Alten Markt statt.

Ausstellung in Schwerin zur Arbeit des Volksbundes

Zeitgleich wird ab Montag die Ausstellung "Gemeinsam für den Frieden. Kriegsgräberstätten als europäische Lernorte" des VDK in Schwerin gezeigt. Bis zum 9. November gibt die Schau in der Marienplatz-Galerie auf 24 Bannern Einblick in das Engagement des gemeinnützigen Vereins. Der VDK betreut im Auftrag der Bundesregierung die deutschen Kriegsgräber im Ausland. Er ist weltweit der einzige Verein, der diese staatliche Aufgabe weitgehend aus Beiträgen und Spenden erfüllt. Gepflegt und betreut werden fast drei Millionen Gräber von Kriegstoten in 46 Staaten Europas und Nordafrikas.

 

Weitere Informationen
Namen und Daten gefallener Soldaten auf Steintafeln der Kriegsgräberstätte in Neumark bei Stettin. © NDR Foto: NDR

Neumark in Polen: 100 exhumierte Kriegsopfer eingebettet

Dabei handelt es sich um deutsche Soldaten, die während des Zweiten Weltkriegs im heutigen Polen ums Leben gekommen sind. mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Greifswald | 04.11.2024 | 09:30 Uhr

Mehr Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern

Experten des Deutschen Meeresmuseums untersuchen eine Kegelrobbe. © dpa Foto: Stefan Sauer

Backhaus reagiert nach Robbensterben: Neue Reusen-Regel für Ostsee

Die Ursache für den Tod von 44 Tieren ist noch nicht abschließend geklärt. Umweltminister Backhaus zieht dennoch eine Konsequenz für den Fischfang. mehr

Die Applikation App WhatsApp ist auf dem Display eines Smartphones zu sehen. © picture alliance/dpa Foto: Silas Stein

Im Handy abonnieren: Die NDR MV Nachrichten bei Whatsapp

Im NDR MV Whatsapp-Kanal gibts die wichtigsten Themen für Mecklenburg-Vorpommern kompakt und schnell zusammengefasst. extern

Das Logo von #NDRfragt auf blauem Hintergrund. © NDR

Umfrage zum Fachkräftemangel: Müssen wir alle länger arbeiten?