Rostocker Zoo feiert 125-jähriges Bestehen
Der Rostocker Zoo gilt als Aushängeschild der Hansestadt Rostock und feiert in diesem Jahr sein 125. Jubiläum. Das wird mit einer neuen Veranstaltungsreihe gefeiert.
Ein Zoo-Besuch gehört für viele Rostocker zum Freizeitprogramm. Im Jahr 1899 noch unter dem Namen "Hirschgarten" bekannt, gab es Seeadler, Angorakatzen, Damhirsche, Schakale, Füchse und Waschbären zu sehen. In den vergangenen 125 Jahren ist der Zoologische Garten Rostock an Fläche und Bewohnern gewachsen. Mit rund 500 Arten und 6.500 Tieren ist es der größte Zoo an der deutschen Ostseeküste.
Klassik-Nacht, Erdmännchenkonzert und Polarlichter im Jubiläumsjahr
Zum Jubiläumsjahr wartet der Zoo mit vielen Veranstaltungen auf, zu denen nicht nur die seit 1999 ausgerichtete traditionelle "Klassik-Nacht" im Zoo gehört. Bis zum 25. Februar werden Polarlichter den Zoo von Donnerstag bis Sonntag in ein besonderes Licht tauchen. Am 8. Juni spielt die Norddeutsche Philharmonie Rostock zudem das erste "Erdmännchenkonzert" speziell für Kinder im Zoo.
Bildungsauftrag und Artenschutz im Vordergrund
Zu den Kernaufgaben zählt der Zoo heute einen Bildungsauftrag, auch um auf bedrohte Lebensräume hinzuweisen. "Unsere Tiere sind Botschafter für die Lebensräume draußen. Bildung ist für uns eine Alltagsaufgabe. Gleichzeitig soll sie für die Besucher und Besucherinnen ein Erlebnis sein", so Zoodirektorin Antje Angeli mit Blick auf die vielen Spielstationen, Quizgeschichten, Führungen und die Zooschule. Zu den Besucher-Lieblingen zählt zweifelsfrei der Eisbär, der seit 60 Jahren auch Wappentier des Zoos ist. In Rostock sind bislang 37 Eisbärenjungtiere aufgezogen worden, darunter eine Handaufzucht. Die erste Eisbär-Geburt war bereits 1963.