Rostocker Straßenbahnnetz wird für 27 Millionen Euro erneuert
Rund 25 Jahre nach den letzten größeren Erneuerungsarbeiten am Rostocker Straßenbahnnetz steht wieder eine Grundsanierung an. Laut Wirtschaftsministerium sollen bis 2026 rund 27 Millionen Euro investiert werden.
Straßenbahngleise halten rund 30 Jahre lang und da die letzten größeren Erneuerungsmaßnahmen in Rostock Ende der 1990er-Jahre anfielen, sind nun die ältesten Abschnitte wieder dran. Eine Sprecherin der Rostocker Straßenbahn AG erläuterte, dass ohne eine Instandsetzung an bestimmten Stellen bald langsamer oder weniger gefahren werden müsse. Fakt ist: Bis 2026 sollen die Gleise in der Nähe des Zoos sowie an einer zentralen Stelle nahe des Stadthafens erneuert werden. Wann genau wo gearbeitet wird, ist aber noch unklar.
13 Millionen Euro kommen vom Bund
Sicher ist hingegen, dass auf den genannten Streckenabschnitten ersatzweise Busse fahren werden. Neben den Gleisen werde auch an Oberleitungsanlagen sowie an der Leit- und Sicherungstechnik gebaut. Wie das Wirtschaftsministerium in Schwerin am Montag mitteilte, wird die teilweise Grunderneuerung des Rostocker Straßenbahnnetzes zur Hälfte aus Bundesmitteln finanziert. Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) sprach am Montag von gut 13 Millionen Euro, die der Bund beisteuern werde. Die Rostocker Straßenbahn AG investiert knapp 14 Millionen Euro.