Rostock: Mauerwerk des Kröpeliner Tors untersucht
Wie steht es um die Fassade des Kröpeliner Tors in der Rostocker Innenstadt? Dazu ist der westliche Bereich vor dem Kröpeliner Tor in der Innenstadt abgesperrt worden.
Nachdem sich am Dienstag ein Stein aus dem Kröpeliner Tor gelöst hatte und heruntergefallen war, untersuchte das städtischen Immobilien-Verwaltungsunternehmen das Bauwerk genauer. Der Stein hatte sich an einer Stelle in mehr als 50 Metern Höhe aus dem Bauwerk gelöst. Es sei der erste Vorfall dieser Art, so Stefan Bölkow vom städtischen Immobilien-Verwaltungsunternehmen.
Feuerwehr stellt Drehleiter
Damit die Experten diese Stelle untersuchen, lockere Steine herausnehmen, Proben nehmen und Fotos schießen konnten, stellte die Rostocker Feuerwehr eine Drehleiter zur Verfügung. Ursprünglich war geplant, den Bereich mit einer Drohnenkamera zu untersuchen. Dafür fehlte jedoch eine Genehmigung. Mögliche Maßnahmen sollen am Freitag bekanntgegeben werden.
Tor stammt aus 13. Jahrhundert
Die Ursprünge des Kröpeliner Tores reichen bis in das Mittelalter zurück. Bereits Anfang des 13. Jahrhundert soll es einen Vorgängerbau aus Holz gegeben haben. Das heutige Tor wurde im Zuge der Stadtbefestigung erbaut. Um das Jahr 1400 wurde entschieden, es auf die noch immer erhaltene Höhe von 54 Meter aufzustocken.
