Rostock: Demos, Hochrisikospiel und Ausfälle bei der Bahn
In Rostock herrschen heute besondere Bedingungen. Nicht nur steht das Ostderby zwischen Hansa Rostock und Dynamo Dresden um 14 Uhr an, auch sind gleich mehrere Demonstrationen in der Rostocker Innenstadt angemeldet. Zudem gibt es Bauarbeiten am Hauptbahnhof.
In Rostock kommt es laut Polizei heute mit Sicherheit zu Behinderungen im Straßenverkehr. So gilt das Ostderby zwischen Hansa Rostock und Dynamo Dresden als Hochrisikospiel, da die Fanlager beider Clubs auch für Ausschreitungen bekannt sind. Das Stadion ist seit Wochen ausverkauft, es werden 26.000 Zuschauer erwartet. Das heißt, rund ums Ostseestadion gibt es wieder Straßensperrungen und auch Parkplätze sind knapp. Aber die Anreise mit der Bahn ist auch keine Lösung.
Bauarbeiten am Rostocker Hauptbahnhof
Züge aus Hamburg, Schwerin und Berlin kommen nicht bis Rostock, weil am Bahnhof Oberleitungen saniert werden. Das ist vor allem ein Problem, weil damit auch die Gästefans aus Dresden nicht mit dem Zug anreisen können. Die Polizei hofft, dass die Dresden-Fans am Bahnhof parken, damit sie dann, wie gewohnt mit Polizeibegleitung, vom Bahnhof zum Ostseestadion gebracht werden können. Rund um den Bahnhof sind deshalb auch mehr Parkplätze als sonst abgesperrt. Mit dem Auto bis in die Stadt zu kommen und später auch wieder raus, wird jedoch nicht so leicht sein, denn schon ab dem Morgen werden große Bereiche der Innenstadt gesperrt sein.
Demonstrationen und Gegendemonstrationen in der Innenstadt
Neben dem Hansa-Spiel sind mehrere Demonstrationen und Gegendemonstrationen angemeldet, rund um die Innenstadt, am Rosengarten und am Neuen Markt. Die Polizei ist mit mehreren Hundert Kräften aus Landes- und Bundespolizei im Einsatz, Unterstützung kommt auch aus anderen Bundesländern. Drohnen und Wasserwerfer sind vor Ort. Die Demos sind ab 13 Uhr angemeldet - teilweise sollen sie bis in die Abendstunden dauern.
Großes Polizeiaufgebot in Innenstadt
Wer rund um die Rostocker Innenstadt unterwegs ist, wird viel Geduld brauchen und sich auch auf ein großes Polizeiaufgebot einstellen müssen. Einige Parkplätze rund um die Innenstadt sind gesperrt und die Stadt hat angekündigt, vermehrt Autos abzuschleppen, wenn Zufahrtswege für Sicherheitskräfte blockiert sind.
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