Planung für Ersatzhafen fast abgeschlossen
Die Planungen für den Ersatzhafen in Prerow (Landkreis Vorpommern-Rügen) stehen kurz vor dem Abschluss. Im Frühjahr will das Land die Entwurfsplanung für den Hafen vorlegen. Die Planungen gingen gut voran, so Umweltminister Till Backhaus (SPD). Sein Ressort verantwortet den Bau des Inselhafens an der dann verlängerten Prerower Seebrücke.
Zusätzlicher Wellenbrecher notwendig
Backhaus sagte, hydrologische Untersuchungen hätten ergeben, dass noch ein zusätzlicher kleiner Wellenbrecher vor dem Hafen notwendig werden würde. Der solle dem Seenotkreuzer Theo Fischer eine sichere Einfahrt in den Hafen gewährleisten, auch wenn die Witterung schwierig ist. Im Frühjahr will das Umweltministerium die Planungsunterlagen auslegen.
Ersatzhafen könnte 2021 fertig sein
Damit beginnt dann das öffentliche Genehmigungsverfahren. Backhaus geht davon aus, den Hafen im Herbst 2021 einweihen zu können. Im Frühjahr 2022 würde er dann voll in Betrieb gehen können. Der Bau des Hafens an der Prerower Seebrücke ist notwendig, weil der Nothafen am Darßer Ort geschlossen werden soll. Er liegt mitten in der Kernzone des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft. Die Kosten für den Bau von rund 28 Mio Euro und für den Betrieb trägt das Land.