Neubrandenburg: 90.000 Euro an Spenden für den Dreikönigsverein

Stand: 07.01.2024 09:21 Uhr

Der Dreikönigsverein in Neubrandenburg hat 2023 eine Rekordsumme an Spenden bekommen. Das Geld kommt dem Hospiz des Vereins zugute.

Der Dreikönigsverein Neubrandenburg ist im vergangenen Jahr mit mehr Spenden bedacht worden als in irgendeinem anderen Jahr seit seiner Gründung 1991. Während des traditionellen Benefizabends am Dreikönigstag bedankte sich der Vereinsvorsitzende Rainer Prachtl am Sonnabend für rund 90.000 Euro. Der Großteil der Spenden kommt dem Hospiz des Vereins zugute, in dem bis zu zehn Menschen auf ihrem letzten Weg begleitet werden können. Die gestiegenen Personal- und Energiekosten haben die finanziellen Reserven für dieses Projekt weitgehend aufgebraucht. Außerdem betreuen ehrenamtliche Mitarbeiter des Vereins im ambulanten Hospizdienst schwerkranke Menschen zu Hause.  

Schwesig bedankt sich für ehrenamtliche Arbeit

Die Festrede auf dem Dreikönigsessen hielt der Psychiater, Theologe und Buchautor Manfred Lütz. Er reihte sich damit ein in die lange Reihe prominenter Gäste, die in den vergangenen Jahren als Festredner in Neubrandenburg waren. Dazu zählen Angela Merkel, Roman Herzog, Michail Gorbatschow, Lech Walesa, Joachim Gauck und Hans-Dietrich Genscher. Unter den etwa 500 Gästen am Sonnabend war auch Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD). Die Arbeit des Vereins sei von großer Bedeutung für die Region, so die SPD-Politikerin, die allen Hospizhelferinnen und -helfern, Pflegerinnen und Pflegern für ihren Einsatz dankte. 

Weitere Informationen
Impressionen von der feierlichen Einweihung der neuen Orgel in der Konzertkirche am 13.07.2017 in Neubrandenburg. © NDR Foto: Christian Kahlstorff

Neubrandenburgs "neue Königin" inthronisiert

Stehende Ovationen vor dem ersten Ton, Dankesreden und gleich ein Ehrentitel: Unter großem Applaus ist in Neubrandenburg die neue Konzertorgel eingeweiht worden. mehr

Dieses Thema im Programm:

Nordmagazin | 07.01.2024 | 09:00 Uhr

Mehr Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern

Ein Schild mit der Aufschrift "Queen Feindlichkeit stoppen" steht vor der Queer-Bar B 7 nach einem mutmaßlichen Brandanschlag. Nach einem mutmaßlichen Brandanschlag auf eine bei queeren Menschen beliebte Bar ermittelt die Kriminalpolizei wegen schwerer Brandstiftung © dpa Bildfunk Foto: Jens Büttner

Nach Brandanschlag auf queere Bar: 1.500 Rostocker zeigen Solidarität

Das "b sieben" wurde innerhalb kurzer Zeit zweimal angegriffen. Politiker und Vereine zeigen sich erschüttert. mehr

Die Applikation App WhatsApp ist auf dem Display eines Smartphones zu sehen. © picture alliance/dpa Foto: Silas Stein

Im Handy abonnieren: Die NDR MV Nachrichten bei Whatsapp

Im NDR MV Whatsapp-Kanal gibts die wichtigsten Themen für Mecklenburg-Vorpommern kompakt und schnell zusammengefasst. extern