Neubrandenburg: 90.000 Euro an Spenden für den Dreikönigsverein
Der Dreikönigsverein in Neubrandenburg hat 2023 eine Rekordsumme an Spenden bekommen. Das Geld kommt dem Hospiz des Vereins zugute.
Der Dreikönigsverein Neubrandenburg ist im vergangenen Jahr mit mehr Spenden bedacht worden als in irgendeinem anderen Jahr seit seiner Gründung 1991. Während des traditionellen Benefizabends am Dreikönigstag bedankte sich der Vereinsvorsitzende Rainer Prachtl am Sonnabend für rund 90.000 Euro. Der Großteil der Spenden kommt dem Hospiz des Vereins zugute, in dem bis zu zehn Menschen auf ihrem letzten Weg begleitet werden können. Die gestiegenen Personal- und Energiekosten haben die finanziellen Reserven für dieses Projekt weitgehend aufgebraucht. Außerdem betreuen ehrenamtliche Mitarbeiter des Vereins im ambulanten Hospizdienst schwerkranke Menschen zu Hause.
Schwesig bedankt sich für ehrenamtliche Arbeit
Die Festrede auf dem Dreikönigsessen hielt der Psychiater, Theologe und Buchautor Manfred Lütz. Er reihte sich damit ein in die lange Reihe prominenter Gäste, die in den vergangenen Jahren als Festredner in Neubrandenburg waren. Dazu zählen Angela Merkel, Roman Herzog, Michail Gorbatschow, Lech Walesa, Joachim Gauck und Hans-Dietrich Genscher. Unter den etwa 500 Gästen am Sonnabend war auch Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD). Die Arbeit des Vereins sei von großer Bedeutung für die Region, so die SPD-Politikerin, die allen Hospizhelferinnen und -helfern, Pflegerinnen und Pflegern für ihren Einsatz dankte.