Nach Bombendrohung und Sperrung: Hauptbahnhof Rostock wieder freigegeben

Stand: 05.11.2024 15:45 Uhr

Der Rostocker Hauptbahnhof ist wieder freigegeben worden. Das Gelände war am Mittag abgesperrt worden, nachdem bei der Deutschen Bahn eine Bombendrohung eingegangen war. Einen ähnlichen Vorfall gab es fast zeitgleich in Osnabrück.

Die Sperrung des Rostocker Hauptbahnhofs ist aufgehoben worden. Das Gelände war am Mittag rund eine Stunde abgeriegelt worden, nachdem bei der Deutschen Bahn telefonisch eine Bombendrohung eingegangen war, wie ein Sprecher der Bundespolizei dem NDR bestätigte. Weitere Details gaben die Ermittler zunächst nicht bekannt. Auch am Hauptbahnhof in Osnabrück ging eine Bombendrohung ein, das Areal wurde daraufhin evakuiert. Inzwischen sind auch dort die Maßnahmen beendet und die Sperrung aufgehoben worden. In Mecklenburg-Vorpommern gab es laut Bundespolizei keine weiteren Bombendrohungen.

Weitere Informationen
Osnabrück: Der Eingang zum Osnabrücker Bahnhof. © NDR Foto: Luzia Arlinghaus

Nach Bombendrohung: Hauptbahnhof Osnabrück wieder freigegeben

Ein Unbekannter hatte behauptet, in einem der Schließfächer läge eine Bombe. Die Polizei evakuierte daraufhin das Gebäude. mehr

Spürhunde suchten nach Sprengsatz

Auch die Zufahrten zu den Bahnhofsvorplätzen in Rostock waren vorübergehend gesperrt. Polizeikräfte durchsuchten das Gelände, auch einer oder mehrere Spürhunde seien im Einsatz gewesen. Es sei aber nichts gefunden worden. Gegen den noch unbekannten Anrufer werde nun ermittelt. Ob es einen Zusammenhang zwischen den Taten in Rostock und Osnabrück gibt, sei noch unklar, hieß es von der Bundespolizei.

Verspätungen und Teilausfälle möglich

Laut Website der Deutschen Bahn kann es am Nachmittag noch zu Verspätungen und Teilausfällen kommen. Auch der Verkehrsverbund Warnow (VVW) meldete Verspätungen der Straßenbahnlinien 4, 5 und 6 in beiden Richtungen.

Weitere Informationen
Ein Schild mit der Aufschrift "Queen Feindlichkeit stoppen" steht vor der Queer-Bar B 7 nach einem mutmaßlichen Brandanschlag. Nach einem mutmaßlichen Brandanschlag auf eine bei queeren Menschen beliebte Bar ermittelt die Kriminalpolizei wegen schwerer Brandstiftung © dpa Bildfunk Foto: Jens Büttner

Nach Brandanschlag auf queere Bar: 1.500 Rostocker zeigen Solidarität

Das "b sieben" wurde innerhalb kurzer Zeit zweimal angegriffen. Politiker und Vereine zeigen sich erschüttert. mehr

Dieses Thema im Programm:

Nordmagazin | 05.11.2024 | 19:30 Uhr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Rostock

Mehr Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern

Ein Polizist geht über den gesperrten Weihnachtsmarkt in Magdeburg. © dpa Foto: Sebastian Kahnert

Mutmaßlicher Täter von Magdeburg drohte in MV mit "Ereignissen"

Taleb A. lebte von 2011 bis 2016 in Stralsund. In einem Streit mit der Ärztekammer sprach der heute 50-Jährige damals schwere Drohungen aus. mehr