Militärübung: Fallschirmjäger springen über Barth
Heute reisen die Soldaten des Fallschirmjägerregiments 31 aus dem niedersächsischen Seedorf an, um in den kommenden zehn Tagen am Ostseeflughafen Stralsund-Barth ihre Sprünge zu üben. Deswegen ist der Flughafen bis einschließlich 31. August für den zivilen Luftverkehr gesperrt.
Bei den Militärübungen springen die Soldaten aus einer Höhe von bis zu 3.600 Metern über der Boddenstadt in die Tiefe. Das allein ist schon nichts für schwache Nerven. Die Fallschirmjäger sind aber vom Fach und wollen vor allem den Freifall üben. Dabei müssen die Springer ihren Gleitschirm nach einiger Zeit selbst auslösen - es gibt keine Automatik. Es ist bereits das vierte Jahr in Folge, dass der Ostseeflughafen Stralsund-Barth von der Bundeswehr für diese Zwecke genutzt wird.
Immer drei Militärmaschinen in der Luft
Am Montag reisen die Soldaten aus Seedorf an und bleiben dann zehn Tage in Mecklenburg-Vorpommern. Für diese Zeit wird der Flughafen für den zivilen Luftverkehr gesperrt. Ruhig bleibt es deshalb aber nicht. Es werden immer drei Militärmaschinen in enger Taktung starten und landen, damit die Fallschirmjäger ihre Übungen machen können. Schaulustige haben von Mittwoch bis Sonntag die Möglichkeit, das Spektakel vom Flughafencafé aus zu beobachten.