MV: Anträge auf Heizkosten-Härtehilfe bald möglich
Von kommender Woche an können auch private Haushalte, die mit Öl, Flüssiggas oder Holzpellets heizen, Härtefallhilfen beantragen. Wie viel Geld in Aussicht steht, können Kundinnen und Kunden schon jetzt online über das Energie-Infoportal des Landes MV berechnen.
"Wir können jetzt loslegen", kündigte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) am Dienstag nach einer auswärtigen Kabinettssitzung in Güstrow an. Privathaushalte, die mit Öl, Flüssiggas oder Holzpellets heizen und im vergangenen Jahr aufgrund der gestiegenen Energiepreise stark erhöhte Heizkosten zu tragen hatten, können von nächster Woche an einen Antrag auf Härtehilfe stellen. Viele Bürgerinnen und Bürger in Mecklenburg-Vorpommern hätten darauf bereits gewartet. Voraussichtlich ab 4. Mai könnten die Anträge gestellt werden.
Voraussetzung: Verdopplung der Energiekosten
Die Härtehilfe ist den Angaben zufolge für Privathaushalte vorgesehen, die von 1. Januar 2022 bis 1. Dezember 2022 mindestens eine Verdopplung der Energiekosten hinnehmen mussten. Erstattet werden 80 Prozent der Mehrkosten. Ob ein Anspruch besteht und falls ja in welcher Höhe, kann bereits mit einem Online-Rechner auf der Internetseite www.mv-energieportal.de berechnet werden.