"Love-Scamming"-Ermittlungserfolg: 69-Jährige erhält Geld zurück
Durch Ermittlungen der Stralsunder Polizei konnte verhindert werden, dass eine 69-jährige Frau aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen Opfer eines sogenannten Love-Scamming-Betruges wurde.
Die Polizei in Stralsund hat eine 69-jährigen Deutsche aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen vor einem großen finanziellen Schaden bewahrt. Sie hatte einem Betrüger, der sich ihr gegenüber als Arzt ausgab, 32.800 Euro überwiesen. Die Polizei geht davon aus, dass sie den Betrag aus Liebe überwiesen hat. In solchen Fällen spricht die Polizei von "Love-Scamming". Die Beamten konnten die Betrugsmasche im Rahmen von Ermittlungen in einem anderen Sachverhalt noch rechtzeitig aufdecken und den vollen Betrag auf das Konto der Frau zurücküberweisen lassen.
69-Jährige glaubte, einem Arzt geholfen zu haben
Noch als das Geld wieder auf ihrem Konto einging, war sie der Überzeugung, einem echten Arzt geholfen zu haben - und hatte dementsprechend den Betrug noch nicht zur Anzeige gebracht. Die Betrugsmasche "Love-Scamming", manchmal auch "Romance-Scamming" genannt, läuft immer ähnlich ab. Die Betrüger nehmen über Internetportale Kontakt zu Frauen auf, bauen eine Beziehung auf und fordern irgendwann Geld. Sie geben dabei an, dass sie beispielsweise Ärzte oder Soldaten seien und das Geld für Flüge benötigten. Viele Geschädigte realisieren erst zu spät, dass sie auf Betrüger reingefallen sind.