Laage: Supermarkt in der Nacht zum Montag völlig ausgebrannt
In Laage ist in der Nacht zum Montag ein Supermarkt völlig ausgebrannt. Das Feuer war zunächst in einer Garage in Bahnhofsnähe ausgebrochen und hatte sich dann auf den Norma-Markt ausgebreitet.
Mehrere Feuerwehren aus der Umgebung kämpften bis zum Morgen gegen die Flammen - unter anderem mit einer Drehleiter. Knapp 80 Feuerwehrleute waren stundenlang im Einsatz und konnten den Brand bis zum Montagmorgen löschen. Weit über den Brandort in Laage (Landkreis Rostock) hinaus war eine hohe Rauchsäule zu sehen. Anwohner wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Erschwerte Bedingungen: Gebäude schnell eingestürzt
Die Dachgebinde des Supermarktgebäudes seien nach 20 Minuten Brand zusammengestürzt, berichtet der Zugführer der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Laage, Andreas Giese, im Gespräch mit NDR 1 Radio MV. "Das Problem ist halt, dass das Dach dann auf das Brandgut fällt, beziehungsweise auf alles, was im Markt drin ist." Dadurch gestalteten sich die Löscharbeiten schwierig, so Giese. Man könne dann nur noch mit Schaum ablöschen. Die Einsatzkräfte waren zuvor schon mehrere Tage bei dem Moorbrand in Göldenitz im Einsatz.
Supermarktbrand verursacht 1,5 Millionen Euro Schaden
Aus dem brennenden Supermarkt waren mehrere Explosionen zu hören - vermutlich hatte das Feuer Gasflaschen oder Spraydosen erfasst. Das Gebäude brannte bis auf die Grundmauer nieder. Laut Polizei haben Brandermittler inzwischen die Ursache des Feuers herausgefunden: Die Starterbatterie des herkömmlichen Kleinwagens, der in der an den Markt angrenzenden Garage abgestellt war, habe Feuer gefangen. Die Flammen zerstörten demnach das Auto und die Garage und griffen sehr schnell auf den Einkaufsmarkt über. Der Sachschaden wird auf 1,5 Millionen Euro geschätzt.