LNG-Terminal in Lubmin: Neue Antragsunterlagen einsehbar
Ab sofort sind die Antragsunterlagen für das sogenannte wasserrechtliche Erlaubnisverfahren für das LNG-Terminal in Lubmin einsehbar. Die Deutsche ReGas will Kühlwasser aus dem Greifswalder Bodden entnehmen und wieder einleiten.
Von heute an liegen die Antragsunterlagen für das wasserrechtliche Erlaubnisverfahren für das schwimmende LNG-Terminal in Lubmin aus. Daraus geht hervor, dass die Deutsche ReGas als Betreiber des Terminals plant, pro Tag mehr als 31.000 Kubikmeter Kühlwasser in den Greifswalder Bodden zu leiten. Die Unterlagen sind bis zum kommenden Montag für die Öffentlichkeit einsehbar.
Vorläufige Genehmigung vor einem Jahr
Vor gut einem Jahr sei bereits eine vorläufige Genehmigung erteilt worden, jetzt solle das Verfahren ordentlich zu Ende gebracht werden, sagte ein ReGas-Sprecher. Der Strom für die Regasifizierung von flüssigem Erdgas wird mit einem Generator an Bord des Regasifizierungsschiffes "Neptune" erzeugt - und der muss gekühlt werden. Einem Gutachten zufolge hat die Einleitung von Kühlwasser in den Bodden keine nennenswerte Auswirkungen auf die Umwelt. Einwendungen gegen das Vorhaben können bis zum 18. Dezember vorgebracht werden.
"Neptune" soll im Sommer nach Murkan verlegt werden
Die Deutsche ReGas geht fest davon aus, noch in diesem Winter das LNG-Terminal im Hafen von Mukran in Betrieb zu nehmen. Die "Neptune" soll den Winter über weiter in Lubmin liegen und voraussichtlich im Juni nach Mukran verlegt werden.