Hund bei Parchim erschossen: Polizei beschlagnahmt Waffen des Nachbarn
Ein Rentner soll am Mittwoch bei Parchim den Hund seines Nachbarn erschossen haben. Laut Polizei ist der mutmaßliche Schütze Mitglied eines Schützenvereins im Amt Parchimer Umland.
Ein Rentner soll in einem Dorf bei Parchim den Hund seines Nachbarn mit einem Luftgewehr erschossen haben. Nach Angaben der Polizei soll er mehrere Schüsse auf den Mischlingshund abgegeben haben. Trotz Operation in einer Tierklinik ist das Tier gestorben. Der Hundebesitzer rief die Polizei. Den Schüssen soll ein länger währender Streit mit dem Nachbarn vorangegangen sein.
Gewehre, Pistolen, Revolver: Polizei beschlagnahmt sämtliche Waffen
Die Beamten haben daraufhin in Absprache mit der Waffenbehörde des Landkreises die Waffen des Mannes eingezogen: Drei Gewehre, eine Pistole sowie ein Revolver mit größerem Kaliber. Auch seinen Waffenschein musste der Mann, der Mitglied in einem Schützenverein ist, abgeben. Die Polizei ermittelt und untersucht unter anderem ein Projektil, das im Körper des verendeten Hundes gefunden wurde. Gegen den mutmaßlichen Schützen sind Strafanzeigen wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und Sachbeschädigung aufgenommen worden.