Die Flaggen der Ukraine, Deutschlands und Mecklenburg-Vorpommerns hängt an einem Fahnenmast am Rathaus der Oblast Tschernihiw. © picture alliance/dpa Foto: Stefan Sauer
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AUDIO: Hilfe für die Ukraine aus Mecklenburg-Vorpommern (1 Min)

Hilfe für Ukraine: MV plant weitere Lieferungen und Kooperationen

Stand: 26.11.2024 09:43 Uhr

Das Land Mecklenburg-Vorpommern will auch im kommenden Jahr die vom Krieg gezeichnete Ukraine unterstützen. Unter anderem sollen Laptops für Schulen, Schulmobiliar und Krankenhausbetten in die Partnerregion, die Oblast Tschernihiw, geliefert werden.

Seit Januar verbindet Mecklenburg-Vorpommern und die Oblast Tschernihiw in der Nordukraine eine Regionalpartnerschaft. Laut Europaministerin Bettina Martin (SPD) hat die Landesregierung bisher 250.000 Euro für den Bau von Schutzräumen für Schulen bereitgestellt. Im kommenden Jahr ist die Lieferung von Laptops für Schulen, Schulmobiliar und Krankenhausbetten geplant. 

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Seit 2022 elf Hilfslieferungen aus MV

Nach Angaben der Ministerin hat MV seit Beginn des Kriegs in der Ukraine insgesamt elf Hilfslieferungen in verschiedene ukrainische Gebiete geschickt, etwa nach Wowtschansk und Charkiw. Dabei handelte es sich unter anderem um Hygieneartikel, Krankenhausbetten, Zeltöfen, Generatoren und Schulmöbel. "Das Land übernimmt die Transportkosten, die Gegenstände selbst stammen oft aus Spenden", so die Ministerin. Bisher seien 135.000 Euro Landesmittel in die Beschaffung von Hilfsgütern geflossen und 40.000 Euro in den Transport.

Mehrere Kooperationen zwischen Unis und Kliniken

Bisher bestehen schon einige Kooperationen, vor allem in Bereichen Forschung, Lehre und Kultur. "In diesen Bereichen können wir helfen und wollen die Bemühungen weiter verstärken", erklärte Ministerin Martin gegenüber der Deutschen Presseagentur. Bei den Hochschulen in MV erlebe sie dafür eine große Offenheit. Auch zwischen Krankenhäusern in der Ukraine und den Universitätsmedizinen in Mecklenburg-Vorpommern gebe es einen Austausch. Neben Schulungen für psychotherapeutisches Personal, gab es zum Beispiel in Rostock Behandlungen im Bereich der Prothetik.

"Ukraine auf ihrem Weg in die Europäische Union begleiten"

Wichtiger als die Lieferung von Hilfsgütern sei aus Sicht der Ministerin jedoch der Aufbau langfristiger Kontakte und Kooperationen zwischen Institutionen in MV und der Partnerregion. Damit begleite man die Ukraine auf ihrem Weg in die Europäische Union und bei ihrem Wiederaufbau.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 26.11.2024 | 08:00 Uhr

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