Etliche Glätteunfälle in MV - Polizei appelliert: Auf Winterreifen wechseln
Rettungskräfte in ganz Mecklenburg-Vorpommern sind am Sonnabend zu zahlreichen Einsätzen ausgerückt. Bedingt durch Glätte war es zu mehr als einem Dutzend Unfällen gekommen. Es gab mehrere Verletzte.
Allein im Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg - also im östlichen Landesteil - musste die Polizei bis zum Mittag zwölf Glätteunfälle aufnehmen, Schwerpunkt war die Region um Pasewalk. Die meisten Unfälle liefen glimpflich ab, lediglich bei einem Unfall nahe Friedland sei eine Frau verletzt worden, so die Polizei. Auslöser waren nach Polizeiangaben häufig Schnee- und Graupelschauer.
Viele Unfälle auf Autobahnen in MV
Auf der A20 kurz vor dem Kreuz Wismar fuhr ein Fahrer mit seinem Auto aus Richtung Rostock kommend gegen die Leitplanke. Fahrer und Beifahrer wurden leicht verletzt. Auf der A19 bei Kessin schleuderte ein Auto in die Mittelschutzplanke, prallte zurück und kollidierte mit einem weiteren Auto. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Fahrzeug gegen eine Schutzplanke geschleudert und prallte dort mit einem weiteren Pkw zusammen. Einen weiteren Glätteunfall gab es zwischen Neukloster und Lübberstorf. Ein Fahrer war mit seinem Auto in den Graben gerutscht und verletzte sich dabei leicht. Auf der A24 bei Hagenow geriet ein Auto ins Schleudern und kam erst in einem Gebüsch zum Stehen. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Schaden wird mit 17.000 Euro beziffert.
Polizei: Viele fuhren mit Sommerreifen
Als Ursachen für die meisten Unfälle gab die Polizei an, dass die Autofahrer mit Sommerreifen unterwegs waren. Sie empfiehlt allen Fahrzeugführern, die Bereifung zu überprüfen und gegebenenfalls die Räder zu wechseln. Zudem sollte die Geschwindigkeit den Witterungsbedingungen angepasst werden.