Winterwetter: Eis- und Schneeregen in weiten Teilen des Nordens
Die Woche im Norden ging auch am Dienstag winterlich weiter. Am Vormittag mussten sich Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer in weiten Teilen Norddeutschlands erneut auf Glätte durch Eisregen und Schneefall einstellen.
Nach Temperaturen um den Gefrierpunkt kam in der Nacht zum Dienstag von Niedersachsen her nordostwärts ziehend Regen auf, der von Hamburg bis ins Wendland sowie in Mecklenburg und Schleswig-Holstein gebietsweise in gefrierenden Regen, Schneeregen oder Schnee überging. Am Vormittag bestand in diesen Gebieten Glättegefahr.
Hamburg: Stadtreinigung beginnt den Winterdienst-Einsatz
Um einem Verkehrschaos vorzubeugen, begann die Hamburger Stadtreinigung den Winterdienst-Einsatz. Vorsorglich wurden die wichtigsten Straßen und ein ausgewähltes Netz an Fahrradwegen mit Feuchtsalz oder Kies gestreut, wie die Stadtreinigung mitteilte. Insgesamt seien 123 Einsatzkräfte mit Fahrzeugen auf den Straßen unterwegs gewesen.
Von Mittwoch an erst mal kein Frost mehr
Der Prognose der Meteorologen von WetterWelt zufolge sollen von Mittwoch an die Temperaturen im Norden dann auch nachts wieder aus dem Minusbereich herauskommen. Die Höchstwerte liegen dann demzufolge bei 2 bis 9 Grad. Am Donnerstag soll es bei wechselnder Bewölkung mit durchziehenden Regenschauern dann noch etwas milder werden bei Höchstwerten von 4 bis 11 Grad Celsius.
Mehrere Glätte-Unfälle zum Wochenanfang in Niedersachsen
Nach einem frostigen Wochenende in Norddeutschland - im Nordosten fielen bis zu zehn Zentimeter Schnee - war in der Nacht zu Montag vor allem in der Südhälfte Niedersachsens Schnee übers Land gezogen. Wo der Schnee in Regen überging, entstand mitunter Glätte. Im Raum Göttingen gab es zwischen Sonntagabend und Montagmorgen mehrere Unfälle. Es blieb nach Polizei-Informationen aber bei Sachschäden.
MV: Fußgänger in Burg Stargard verletzt
Auch im Osten Mecklenburg-Vorpommerns kam es am Montagmorgen nach Polizeiangaben zu einer Reihe von Glätte-Unfällen. In Burg Stargard wurde ein Fußgänger verletzt, als er von einem Fahrzeug erfasst wurde. Am Wochenende waren die meisten wetterbedingten Unfälle in Mecklenburg-Vorpommern und in Niedersachsen glimpflich ausgegangen.
Die Polizei rief Autofahrerinnen und Autofahrer dazu auf, spätestens jetzt von Sommer- auf Winterreifen zu wechseln.