Suche nach vermisster Frau aus Altentreptow vergeblich
Seit dem 11. August gilt die 67-jährige Roswitha Braun aus Altentreptow als vermisst. Die Suche der Polizei blieb bislang ohne Erfolg. Auch eine Suchaktion am Sonnabend, die ihre Angehörigen organisiert hatten, brachte keine neuen Erkenntnisse.
Etwa 20 freiwillige Helfer haben bis zum Einbruch der Dunkelheit das Stadtgebiet von Altentreptow nach der Vermissten abgesucht. Dabei stand das Ufer der Tollense im Fokus. Ein Spürhund hat in der Nähe einer Gartenlaube Spuren gefunden, die aber offenbar schon älter sind. Die Kinder gehen mittlerweile davon aus, dass ihrer Mutter etwas zugestoßen ist. "Das einzige, was ich weiß, dass Mutti nicht freiwillig weg ist, da bin ich mir hundertprozentig sicher", bekräftigt Jennifer, die Tochter der Vermissten. Weiterhin will die Familie allen Hinweisen nachgehen.
Eine erste Suche und Ermittlungen der Polizei ohne Ergebnis
Ende Juli war Roswitha Braun von einem Ausflug nach Altentreptow zurückgekehrt. Nach Auskunft der Kinder war sie noch bei ihrem Lebensgefährten und wurde zuletzt in der Stadt gesehen. Dann verliert sich ihre Spur. Eine große Suchaktion mit Drohnen, Dutzenden Polizeibeamten und einem Hubschrauber brachte kurz nach der Vermissten-Meldung keinen Erfolg. Ihre beiden Kinder hatten deshalb die private Aktion initiiert, um noch einmal alle Möglichkeiten auszuschöpfen, eine Spur ihrer Mutter zu finden, wie ihre Tochter Jennifer am Freitagabend erklärte. Die Polizei will den Fall nun an die Staatsanwaltschaft übergeben.