Luftbild vom Plauer See. © Screenshot
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AUDIO: Entwarnung in Bad Stuer: Keine Blaualgen mehr an Badestelle (2 Min)

Entwarnung in Bad Stuer: Keine Blaualgen mehr an Badestelle

Stand: 15.05.2023 16:10 Uhr

Auf dem Plauer See hatte sich am Wochenende am Badestrand Bad Stuer ein großer Blaualgenteppich gebildet. Nun gibt es Entwarnung: An der Badestelle waren am Montagmorgen keine Algen mehr festgestellt worden.

Das Gesundheitsamt des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte hat den Strand in Bad Stuer am Plauer See wieder zum Baden freigegeben. Am Wochenende hatte die Wasserschutzpolizei dort Veränderungen auf der Wasseroberfläche festgestellt und vorsorglich das Baden untersagt. Heute sei davon nichts mehr feststellbar, so ein Sprecher des Kreises.

Ein bläulich-trüber Bach fließt zwischen grünem Gebüsch. © NDR Foto: Stefan Weidig
Über diesen Bach sind die Bakterien vermutlich in den See gelangt.
Bestätigung durch Laborergebnisse

Eine Laboruntersuchung hat mittlerweile bestätigt, dass es sich beim Fund am Wochenende um Blaualgen handelte, die sich inzwischen wieder aufgelöst haben. Es wird vermutet, dass sich die Bakterien in einem kleinem See nahe Stuer entwickelt haben. Dieser fließt über einen Bach in den Plauer See. Laut Wasserschutzpolizei haben die ungewöhnlich hohen Wassertemperaturen von 15 Grad Celcius die Ausbreitung begünstigt. Die Bakterien könnten sich schon ab 10 Grad Celsius entwickeln.

Hautreizungen und allergische Reaktionen

Wer in direkten Kontakt mit Blaualgen gerät, muss mit Hautreizungen oder auch allergischen Reaktionen rechnen. Die Giftstoffe in den Bakterien können unter anderem Übelkeit, Erbrechen oder auch Atemwegserkrankungen auslösen. Nach Angaben von Jan Köhler vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei sind aber längst nicht alle Arten giftig: "Das müsste man erstmal chemisch analysieren", erklärte er bei NDR MV Live.

 

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Auf dem Plauer See hat sich am Badestrand Bad Stuer ein großer Blaualgenteppich gebildet. © NDR Foto: Stefan Weidig

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NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 15.05.2023 | 12:00 Uhr

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